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Le Mont de Sisyphe
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Je suis beau et intelligent. À part cela, je suis juriste helvète, libéral-conservateur, amateur d'armes, passionné d'histoire et de politique. Je suis libéral et capitaliste convaincu car je pense que c'est cela l'état naturel de l'homme. Je parle le "Schwiizerdütsch" avec un accent zurichois, j'adore la bonne musique, la bière et surtout la femme avec qui je vis.





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Tuesday, September 18, 2007

Projüdische iranische TV-Serie?

Das ist schon ein starkes Stück nihilo-pavlovscher Desinformationskampagne.

Wer hat unterdessen nicht auch schon davon gehört? Associated Press (AP) berichtet, das iranische Staatsfernsehen leiste plötzlich einen Beitrag zur Verständigung zwischen Iranern und Juden. EIne TV-Serie thematisiert den Holocaust und fördere damit das Mitgefühl der Iraner mit den jüdischen Opfern der Nazis. Von einer "iranischen Version von 'Schindlers Liste' " und von Tabubruch ist die Rede. Die Juden scheinen plötzlich als Menschen dargestellt zu werden, deren Schicksal selbst junge Iraner zu Tränen rührt. Der iranische Staat wolle - immer gemäss AP - damit wohl sein Image aufpolieren; schliesslich sei er nur gegen den israelischen Staat und nicht gegen die Juden - wie so viele "gemässigte" Mitteleuropäer ja auch, versteht sich.

Gemäss NZZ:
Im streng kontrollierten iranischen Fernsehen tut sich Erstaunliches: Die Judenvernichtung wird in einer Spielhandlung thematisiert. In mehreren Episoden eines Dramas geht es um Schicksale von Juden im Paris des Jahres 1940. Zahlreiche durch des Naziregime Verfolgte wurden damals dank iranischen Pässen gerettet. Die Serie bricht mit zahlreichen Tabus und scheint vielen die Augen geöffnet zu haben. (...)

«Wo bringen die sie hin?» fragt der iranische Held der Serie voller Schrecken, als er die ersten Deportationen beobachtet. Die Szenen wecken Mitgefühl mit dem Schicksal der Juden. (...)

Beachtlich ist, dass die Sendung das Plazet des iranischen Klerus haben muss, denn das staatliche Fernsehen steht unter der Oberaufsicht des geistlichen Führers, Ayatollah Khamenei. Die Serie könnte ein Zeichen dafür sein, dass der Iran sein antisemitisches Image revidieren will. Es soll offenbar die Unterscheidung betont werden, die iranische Offizielle häufig machen: Man habe nichts gegen Juden, nur gegen den Staat Israel im Nahen Osten.(...)
Die unschöne Wahrheit ist natürlich nicht jene, welche AP uns da verklickern will. Der Spiegel berichtete eben gerade kürzlich davon. In Tat und Wahrheit geht es hierbei um ein Einschleusen von subtilen antisemitischen Verschwörungstheorien. Die Juden sind nicht nur selbst schuld am Hass der Welt gegen sie, nein, sie haben die Vernichtung der anständigen Antizionisten unter ihnen sogar selbst orchestriert.

Eigenartig, dass die sonst doch recht angesehene Auslandredaktion der NZZ (und offensichtlich das Wall Street Journal) diesem Humbug aufgesessen sind:

Dazu der Spiegel:
[Man muss] allerdings wissen, dass sich hinter der exotischen Fassade des Quotenhits eine unter Holocaust-Leugnern weitverbreitete These verbirgt. Danach hätten jüdische Zionisten mit Adolf Hitler kollaboriert, um ihren Wunsch nach der Gründung eines jüdischen Staats zu verwirklichen. Dabei hätten sie sogar viele Gleichgesinnte kaltblütig ermordet, vor allem diejenigen, die sich gegen die politischen Ambitionen der zionistischen Bewegung gestellt hätten. Und tatsächlich: Dieser Aspekt wird in "Breite: Null Grad" immer wieder hervorgehoben - viel stärker als die Judenvernichtung durch die Nazis. (...)
Ein iranischer Rabbiner, der der Emigration der Juden nach Palästina kritisch gegenübersteht, wird getötet - von Zionisten. Auch der Onkel der jüdischen Studentin Sara erlebt das gleiche Schicksal. Der plumpe Plot: Der pensionierte Geschichtsprofessor ist in Besitz von Dokumenten, die die geheimen Verbindungen zwischen dem jüdischen Weltverband und den Nationalsozialisten dokumentieren.(...)
Die jüdische Weltverschwörung - ein altes Gericht an iranischer Sauce wiederaufgewärmt. Und als subtile Desinformation dank AP mundgerecht und subtil in Ihren Stuben aufgetischt.

Danke an Daled Amos für den Tip, mehr dazu auch bei Hot Air.


UPDATE I (18.09.2007, 20:52): Und zur Erinnerung daran, wie tief verwurzelt der Antismenitismus in der islamischen Welt ist, hier ein kleiner Exkurs in die 40er Jahre des 20. Jahrhunderts in Deutschland, als der Grossmufti von Jerusalem seinen Verbündeten, Adolf Hitler, in Berlin besuchen ging. Der Grossmufti (ein Verwandter Arafats) hat danach mit Erfolg die Mein Kampf-Ideologie in die arabische Welt exportiert, wo sie seither zum festen Bestandteil der Ideologie namentlich der Ayatollahs, des Hezbollah und der Hamas wurde (Thanks Daled Amos!).


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Monday, September 17, 2007

slowUp: die Schnapsidee des Monats


slowUp - der autofreie Erlebnistag im Veloland Schweiz

Das slowUp-Rezept ist so einfach wie überzeugend: Man nehme rund 30 km Strassen in einer attraktiven Landschaft, sperre die Strassen einen Tag für den motorisierten Verkehr und sorge für ein vielseitiges Rahmenprogramm entlang der Strecke. Daraus wird ein Fest, anders als alle anderen: Jung und Alt, Gruppen und Familien, Genussmenschen und Bewegungsmenschen, verliebte Pärchen und einsame Herzen geniessen die fröhliche Stimmung im autofreien Ambiente.
Schön, und man hindere also jene Leute, die slowUp idiotisch finden, daran, ihr Grundrecht auf autonome Bewegungsfreiheit wahrzunehmen. Dazu nehme man einfach eine öffentlich finanzierte Strasse und sperre sie. Tant pis pour les autres: Enteignung - für ein Mal sportlich.

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Friday, September 07, 2007

UDC, sauce vaudoise

Voici la vidéo de l'année électorale, celle de la mort qui tue, comme dirait l'autre, avec le commentaire à accent vaudois.



Merci Bretz'

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