Steuern? Solidarisch?
Zitieren wir zur Abwechslung mal den Tagi:Economiesuisse hält Steuern für «ausgeprägt solidarisch» Das alles ist natürlich nicht wirklich neu. Die Progression der Steuersätze ist zu einem grossen Teil verantworlich dafür, dass es bloss eine Minderheit ist, die den "Karren am laufen" hält - zugunsten der diktierenden Mehrheit. Des Weiteren stellt sich aber auch wieder heraus wie unentbehrlich die Unternehmer und Unternehmen für unsere Welt sind. Die neidvollen Kritiker des Kapitalismus sollten dies bedenken. Ohne die Kapitalisten liefe gar nichts. Gerold Bührer kann aber nicht beigepflichtet werden. In einem solchen System ist aus zweierlei Gründen keine Spur von "Solidarität" zu erblicken: Einerseits reden wir hier von Zwangsabgaben. Solidarität hat aber naturgemäss freiwillig zu erfolgen. Ansonsten ist sie erzwungen und deshalb unmoralisch und vom legalisierten Raub nicht zu unterscheiden. Andererseits läuft die Schweizer Steuersolidarität nur in einer Einbahnstrasse. Oder anders gefragt: Geht vor lauter Fixierung auf die Kapitalisten etwa der Solidaritätsbeitrag der Armen an die Reichen verloren? Schliessen wur mit einem passenden Zitat: "So you think that money is the root of all evil? Have you ever asked what is the root of money? Money is a tool of exchange, which can't exist unless there are goods produced and men able to produce them. Money is the material shape of the principle that men who wish to deal with one another must deal by trade and give value for value. Money is not the tool of the moochers, who claim your product by tears, or of the looters, who take it from you by force. Money is made possible only by the men who produce. (...)" Labels: deutsch, Economics, Politique, Résistance, Suisse |
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