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Le Mont de Sisyphe
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Je suis beau et intelligent. À part cela, je suis juriste helvète, libéral-conservateur, amateur d'armes, passionné d'histoire et de politique. Je suis libéral et capitaliste convaincu car je pense que c'est cela l'état naturel de l'homme. Je parle le "Schwiizerdütsch" avec un accent zurichois, j'adore la bonne musique, la bière et surtout la femme avec qui je vis.


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Tuesday, January 03, 2006

Islamisten und Freiheit: Anschauungsbeispiel

Dass es in arabischen Ländern mit dem Respekt der Meinungsäusserungsfreiheit nicht weit her ist und dass andere Religionen dort zuweilen nicht gerade mit Samthandschuhen angefasst werden, ist ja nichts Neues. Wussten Sie beispielsweise, dass die Juden gemäss (einigen?) muslimischen "Gelehrten" die Nachfahren von Affen und Schweinen sind? Dass damit nicht eine Konkretisierung des Darwinismus gemeint ist, muss ich wohl nicht sonderlich unterstreichen.

Nun, wenn im Gegensatz dazu aber "die Gefühle der Muslime verletzt werden", so ist uns der empörte Skandalschrei sicher. So versuchten Muslime beispielsweise in Genf kürzlich, die Lesung eines Stücks von Voltaire, "Le fanatisme ou mahomet le prophète", aus dem Jahre 1741 verbieten zu lassen. Der islamistische Diktatsversuch scheint diesmal (anders als 12 Jahre zuvor) in Genf erfolglos im Sand verlaufen zu sein. Eine andere Angelegenheit schwelt seit längerem in Dänemark, wo totalitär angehauchte Gemüter nun versuchen, freiheitliche Grundsätze dem Seelenfrieden einiger verrückter Extremisten zu opfern. Die Tageszeitung Jyllands-Posten hatte sich angemasst, wenig schmeichelhafte Karikaturen Mohammeds zu veröffentlichen. Die heutige NZZ berichtet heute auf Seite 5 (soweit ersichtlich online nicht verfügbar), wie die Arabische Liga, von ehemaligen dänischen Diplomaten unterstützt, versucht, Druck auf die dänische Regierung auszuüben. Ziel der Übung ist es natürlich, dass die dänische Regierung nach arabischem Vorbild Zensur an Zeitungen übt und in die Pressefreiheit einer Tageszeitung eingreift... Das erinnert mich fern an den Aufstand gegen Burger King vor einiger Zeit, als ein muslimischer geltungsbedürftiger Mitarbeiter dieser Fastfoodkette zur Auffassung gelangt war, den Namen Gottes auf blasphemischen Dessertbechern entdeckt zu haben. Der Boykottaufruf gegen Burger King war vorprogrammiert...

Das Ganze scheint mir aus zwei Gründen bemerkenswert: Zum Einen versuchen islamistische (islamische?) Kreise wiederholt, im Namen ihrer wie auch immer gearteten "Gefühle", die Freiheiten von anderen zu unterdrücken. In muslimischen Ländern funktioniert das per Repression, Fatwa oder gar Kopfabschneiden, in westlichen Demokratien wird (zunächst?) verletzt und mitleiderregend aufgejault und lauthals "Skandal" gerufen [EDIT: Wie konnte ich vergessen, was mit dem Macher des Filmes "Submission" passiert ist? Dies ist die Fortführung des Umgangs mit der Freiheit und der Toleranz in arabischen Ländern - mit den selben Mitteln]. Die Unterstützung "antirassistischer" Kreise ist diesen Menschen in ihrem totalitären Bestreben jeweils gewiss. Allzu oft ist dieses Vorgehen sodann von Erfolg gekrönt.

Zum Anderen wird hier auch schonunglos die Schizophrenie dieser Leute offengelegt. Wann haben sie sich beispielsweise gegen die offen antisemitischen oder antiwestlichen Zeichnungen, Artikel, Interviews und Reden von Journlisten, Professoren, Geistlichen und Politikern gewehrt, welche regelmässig auf die Öffentlicheit in der arabischen / muslimischen Welt niedergehen? Das öffentliche Leben in diesem Teil der Welt ist voll davon (vgl. etwa Memri, Memri TV oder Palestinian Media Watch). Die kürzlich Äusserungen des iranischen Präsidenten über Israel sind nur insofern neu, als sie international endlich offen wahrgenommen werden. Diese verkalkte Mentalität bildet aber seit langem integralen Bestandteil dieses Teils der Welt. Hindert mich nun das Antirassismusgesetz daran festzustellen, dass hier ein gravierendes moralisches Problem aufliegt? Vielleicht helfen solche Entgleisungen ja aber irgendwann mal, immerhin dieses totalitäre Gesetz abschaffen.

(Hat Tip: ExtremeCentre.org)

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