Was bringt mir die AHV?
Ich glaube nicht, dass ich als alter Mann jemals vom "Sozialstaat" profitieren werde. Der Grund: es wird ihn nicht mehr geben, er wird bankrott sein dank ausufernder Sozialausgaben. Fazit: wer's dann hat, hat's, und wer's nicht hat, der hat's dann eben nicht. Kann mir aber jemand erklären, warum ich unter diesen Umständen namentlich die Altersvorsorge (AHV) der heutigen Alten noch mitfinanzieren helfen muss? Was habe ich davon? Ich würde das Geld besser für meine eigenen zukünftigen Bedürfnisse anlegen und sparen. Bekanntlich ist die alte Generation zudem vermögender als meine (ich bewege mich mit Stetigkeit auf die 30 zu). Der Staat ist nach meinem Verständnis nicht dazu da, mir mein Geld wegzunehmen um es anderen zu geben ohne dass ich etwas davon habe. Die Zahlen sind absolut haarsträubend. 1970 betrug der Anteil der Sozialausgaben noch 12 % des Bruttoinlandprodukts (BIP). 2004 waren wir schon bei stolzen 29,6 %. In unserem System verschlingen die Ausgaben für die alte Generation den grössten Teil der Ausgaben. Des weiteren wachsen die sog. "Gesundheits"-Ausgaben schneller als das BIP und es ist selbstverständlich keine Trendumkehr in Sicht. Die unverantwortliche sozialistische Politik des Staatsausbaus und des Ausgabenwachstums ist dabei, ein bis anhin erfolgreiches System zugrunde zu richten. Die verantwortlichen Leute kümmert's aber nicht. Die werden dafür ja nicht mal gerade stehen müssen. Festzuhalten bleibt, dass seit 1990 die Steuereinahmen von Bund, Kantonen und Gemeinden stetig zugenommen haben. Entgegen der immer wiederkehrenden Behauptung der Linken findet weder ein "Staatsabbau" statt, noch müssen Einbussen des nationalen Steueraufkommens hingenommen werden (schön wär's). Aufs Bild klicken um es zu vergrössern: Was mir die AHV bringt? Nichts. Bildquelle: Economiesuisse. |
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