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Le Mont de Sisyphe
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Je suis beau et intelligent. À part cela, je suis juriste helvète, libéral-conservateur, amateur d'armes, passionné d'histoire et de politique. Je suis libéral et capitaliste convaincu car je pense que c'est cela l'état naturel de l'homme. Je parle le "Schwiizerdütsch" avec un accent zurichois, j'adore la bonne musique, la bière et surtout la femme avec qui je vis.


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Friday, December 01, 2006

Fazit der Ideenmesse

Gestern fand in Zürich die Ideenmesse statt. Lustig war's, man konnte endlich mal ein paar Bloggerkollegen treffen, und bei ein paar Gläschen "sprützigem Wiisse" Meinungen austauschen und es ein wenig gemütlich haben. Ich hätte zwar gern noch ein wenig mit /sms ;-) geplaudert. Aber was soll's, Gelegenheiten werden sich wieder bieten.

Selbstverständlich habe ich aber auch an den Veranstaltungen teilgenommen. An dieser Stelle sei vor allem den Jungtürken Jungparteien ein Lob ausgesprochen. Insbesondere die Präsidentin der Jungen FDP, Lena Schneller, hat trotz Erkältung einen äusserst souveränen und professionnellen Eindruck gemacht. Neben den Jungen gaben die Alteingessenenen denn aber eine ziemlich trostlose Performance ab. Rolf Schweiger, FDP, vermochte ausser heisser Luft und stimmgewaltigen Ausrutschern wenig interessantes (geschweige denn liberales) zu vermitteln. Die "Elefantenrunde" der Aktion Liberaler Aufbruch zum Thema "Monopole" hätte im Gegenzug dazu aber Raum für interessante Ansätze geboten. Die anwesenden Herren fielen jedoch eher durch Mediokrität und Mattheit auf. Die einzige Frau, die Sozialistin Susanne Oberholzer Leutenegger, die natürlich wusste, dass sie gewiss nicht vor "heimischem" Publikum auftrat, kostete ihre Rolle dafür voll aus, flirtete mit dem Publikum und sprühte nur so vor Charme. Christophe Darbellay, CVP, räumte seinerseits ein, dass der Bürger "manchmal" bevormundet werden muss (etwa: "Ich bin ja schon für Freiheit, aber bei den Glückspielen gibt es halt Probleme, da muss man eben eingreifen"). Auch Fulvio Pelli, FDP, wurde seinem Ruf als matter Sonntagsliberaler gerecht; sinngemäss:
- "Herr Pelli, was halten Sie von Monopolen, soll man sie abschaffen?"
- "[staatliche -ed.] Monopole gibt es, weil sie einmal notwendig waren. Ob sie jetzt wirklich nicht mehr notwendig sind, bleibt deshalb noch zu prüfen"
dixit der Präsident von "Wir Liberalen"...

Darbellay war dann nachher der einzige, der den doch nicht unerheblichen Unterschied zwischen staatlichem bzw. legalem Monopol einerseits und privatem Monopol andererseits ansprach; jedoch lediglich um diese in seinen Augen ungerechtfertigte Unterscheidung zu kritisieren. Einzig Ueli Maurer, SVP, vermochte an diesem Abend einigermassen liberale Ansätze zu vertreten. Er war es denn auch, der von sich aus bemerkte, dass man das Staatsfernsehen privatisieren müsse - sehr zur Freude meiner Wenigkeit und eines Teils der Anwesenden. Hanspeter Trütsch vom Staatsfernsehen, der das Gespräch moderierte (diese Wahl schien angesichts des Themas ebenfalls ein wenig unglücklich), schien für einen fürwahr kurzen Moment die Welt nicht mehr zu verstehen.

Sollte es ein Fazit des Tages geben (ich konnte leider nicht mehr an der Schlussdebatte teilnehmen): Die FDP muss ihren Präsidenten auswechseln, bevor es zu spät ist und die Wahlen unmittelbar vor der Tür stehen. Dies hätte nur Vorteile: Fulvio Pelli könnte sich dann ganz seiner Lieblingstätigkeit, dem Blocher-bashing, hingeben und sich bei den Gutmenschen anbiedern. Und die FDP hätte dann doch noch und wider Erwarten ein paar kleine Chancen auf ein akzeptables Wahlergebnis im Herbst 2007. Was bleibt ist die Erkenntnis, die jemand aussprach (war's Robert Nef?): Der Liberalismus zielt auf den Kopf, der Sozialismus auf den Magen; ein bisschen Intelligenz brauchts deshalb dafür eben doch.

UPDATE (02.12.2006, 12:58): Am liebsten hätt ich aber natürlich noch mit Julika geplaudert... ;-)

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