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Le Mont de Sisyphe
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Je suis beau et intelligent. À part cela, je suis juriste helvète, libéral-conservateur, amateur d'armes, passionné d'histoire et de politique. Je suis libéral et capitaliste convaincu car je pense que c'est cela l'état naturel de l'homme. Je parle le "Schwiizerdütsch" avec un accent zurichois, j'adore la bonne musique, la bière et surtout la femme avec qui je vis.


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Friday, February 16, 2007

Der Blick und die Deutschen



Der Bick macht seinem Ruf als dümmste (Pay-)Zeitung der Schweiz wieder mal alle Ehre. Nun wird also eine Kampagne gegen "die Deutschen" gestartet:
Wie viele Deutsche verträgt die Schweiz?
von Lukas Rüttimann

ZÜRICH – Hochdeutsch sprechen, damit Sie in Zürich ein Bier bestellen können? Auf den Strassen meist nur schwarz-rot-goldene Fahnen nach einem Fussball-Match? Wenn Sie davon die Schnauze voll haben, sind Sie hier am richtigen Ort.

Wie dramatisch es heute Abend auf SF1, im Werbeblock zwischen «Quer» und «10vor10», zu und her geht, sehen Sie jetzt bereits auf Blick Online: Ein Spot (siehe oben) zeigt die Schweizerfahne, dazu erklingt die Nationalhymne. Dann rücken plötzlich ein gelber und ein schwarzer Balken ins Bild – und drohen das Schweizerkreuz zu erdrücken.

Aus dem Off die entscheidende Frage: «Wie viele Deutsche verträgt die Schweiz?»

Genau unter diesem Motto beleuchtet eine BLICK-Serie ab nächstem Montag eines der brennendsten Schweizer Themen dieser Tage: die Invasion aus dem grossen Kanton [= Deutschland - ed.] im Norden – billige Arbeitskräfte, arrogante Sprüche, unangenehmes Selbstbewusstsein?

«Von uns gibts 80 Millionen – ich kann verstehen, dass sich die Schweizer zuerst bedroht fühlen», sagt Katrin Seegers von Scholz & Friends, selbst Deutsche in der Schweiz. Ihre Werbeagentur hat den Spot für BLICK entwickelt – allerdings kam die Idee «bezeichnenderweise von einem Schweizer».
Wer wetterte da jeweils gegen Blocher und dessen "konservative und ausländerfeindliche Haltung"? Outet sich das linke Blick-Verlagshaus Ringier mit seinen 68er-Fossilien nun als Fürsprecher der reaktionären Kräfte?

Seit die Schweiz mit der EU ein Freizügigkeitsabkommen unterzeichnet hat, ist es in der Tat so, dass man in der Deutschschweiz vermehrt hochdeutsch sprechen hört: im Gastgewerbe, an der Universität, im Spital, bei Zahnärtzen, in der Unternehmens- und Steuerberatung. Die Leute, die zu uns kommen, sind meistens hochqualifiziert und immer hochmotiviert. Als ich kürzlich mit einem Deutschen über das Phänomen sprach, sagte er zu mir: "Weisst du, da wo ich herkomme, bin ich nicht arbeitslos. Ich finde einen Job, kein Problem..."

So ist es, den deutschen Arbeitskräften wird es in ihrem halbsozialistisch regierten Hochsteuerland mit seinem verkrusteten Sozial- und Arbeitsrecht einfach zu blöd, ihre hochwertige Leistung anzubieten. Sie gehen lieber in die Schweiz, wo sie von ihrem (höheren) Lohn weniger an den Staat abliefern müssen. Sie sind aber auch eine Bereicherung für die Schweizer Wirtschaft. Natürlich stellen sie zwar eine ernstzunehmende Konkurrenz dar. Deshalb reagieren einige verschreckt und möchten diese "Souschwabä" am liebsten wieder fort haben, die ihren Besitzstand gefährden. Das ist aber nur Ausdruck davon, dass in Bezug auf die hiesige Produktivität Verbesserungspotenzial besteht. Isolationistische Scheuklappen sind deshalb fehl am Platz. Qualifizierte Immigration ist immer gut, das beweisen schon die USA. Die Aufmischung des Wirtschaftsplatzes Schweiz durch "die Deutschen" tut deshalb vor allem der Schweiz selber gut.

Deshalb: Kommet, o Deutsche, und bleibet. Im Tausch können wir ja Ringier und den Blick nach Brandenburg outsourcen.


(Danke an CW für den Hinweis)

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