Der Blick und die Deutschen
Der Bick macht seinem Ruf als dümmste (Pay-)Zeitung der Schweiz wieder mal alle Ehre. Nun wird also eine Kampagne gegen "die Deutschen" gestartet: Wie viele Deutsche verträgt die Schweiz?Wer wetterte da jeweils gegen Blocher und dessen "konservative und ausländerfeindliche Haltung"? Outet sich das linke Blick-Verlagshaus Ringier mit seinen 68er-Fossilien nun als Fürsprecher der reaktionären Kräfte? Seit die Schweiz mit der EU ein Freizügigkeitsabkommen unterzeichnet hat, ist es in der Tat so, dass man in der Deutschschweiz vermehrt hochdeutsch sprechen hört: im Gastgewerbe, an der Universität, im Spital, bei Zahnärtzen, in der Unternehmens- und Steuerberatung. Die Leute, die zu uns kommen, sind meistens hochqualifiziert und immer hochmotiviert. Als ich kürzlich mit einem Deutschen über das Phänomen sprach, sagte er zu mir: "Weisst du, da wo ich herkomme, bin ich nicht arbeitslos. Ich finde einen Job, kein Problem..." So ist es, den deutschen Arbeitskräften wird es in ihrem halbsozialistisch regierten Hochsteuerland mit seinem verkrusteten Sozial- und Arbeitsrecht einfach zu blöd, ihre hochwertige Leistung anzubieten. Sie gehen lieber in die Schweiz, wo sie von ihrem (höheren) Lohn weniger an den Staat abliefern müssen. Sie sind aber auch eine Bereicherung für die Schweizer Wirtschaft. Natürlich stellen sie zwar eine ernstzunehmende Konkurrenz dar. Deshalb reagieren einige verschreckt und möchten diese "Souschwabä" am liebsten wieder fort haben, die ihren Besitzstand gefährden. Das ist aber nur Ausdruck davon, dass in Bezug auf die hiesige Produktivität Verbesserungspotenzial besteht. Isolationistische Scheuklappen sind deshalb fehl am Platz. Qualifizierte Immigration ist immer gut, das beweisen schon die USA. Die Aufmischung des Wirtschaftsplatzes Schweiz durch "die Deutschen" tut deshalb vor allem der Schweiz selber gut. Deshalb: Kommet, o Deutsche, und bleibet. Im Tausch können wir ja Ringier und den Blick nach Brandenburg outsourcen. (Danke an CW für den Hinweis) |
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