Kampf den Glühbirnen
![]() Wir stellen leider jedenfalls wieder das altbekannte Phänomen fest: Irgendein Funktionär schröpft auf Kosten der anonymen Privatwirtschaft einen persönlichen Aktivismusertrag ab. Dass nämlich wegen eines solchen Unsinns Umbaukosten bei den Privaten anfallen, kann diesem Menschen ja egal sein. Er lebt wohl ohnehin schon lange in einem Minergiehaus, den ihm sein Beamtenlohn erlaubt und das frei von CO2 und anderen Bösartigkeiten ist. Wie alle seiner Art lebt der Funktionär zudem völlig ausserhalb des Marktgefüges und kann unabhängig von Preismechanismen Massnahmen beschliessen, deren Kosten immer andere tragen. Deshalb eignet sich das Thema Ökologie ja auch so wunderschön für Politiker: Im Gegensatz zu Unternehmen, welche stets rationale Risikorechnungen anstellen müssen um ihre Kosten in vertretbarer Höhe zu halten, kann ein Beamter davon völlig unberührt schalten und walten, ohne eigene Kosten berücksichtigen zu müssen. Ausbaden müssen es immer andere. Diese Unabhängigkeit vom Markt ist es, welche die Staatsverwaltung unausweichlich ineffizient und verschwenderisch macht. Wie sprach nun also der wohlwollende Apparatschik? "Wenn die Fabrikanten sie [die "Energieschleudern", - die Glühbirnen -ed.] nicht freiwillig vom Markt nehmen, werden wir sie innert drei, vier Jahren dazu zwingen". Geplante und gelenkte Wirtschaft ist letztendlich halt immer repressiv. Aber es ist ja zum Glück zum Wohle aller. Labels: deutsch, Economics, Politique, Résistance, Suisse |
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